Dieses Jahr haben wir wiederholt extreme Hitze und ungewöhnlich intensive Regenfälle erlebt. Dies sind deutliche Zeichen eines voranschreitenden Klimawandels, gegen welchen es zu Handeln gilt. In einer Medienmitteilung bestätigt der Schweizer Bauernverband, dass Landwirte besonders stark vom sich immer schneller wandelnden Klima betroffen sind und erkennt, dass die Landwirtschaft für einen beträchtlichen Teil der Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Alleine die Haltung und Verarbeitung von Tieren ist laut UN-Berichten für 14.5% der weltweit Verursachten CO2 Emissionen verantwortlich; dies entspricht rund 7.1 Milliarden Tonnen pro Jahr. Dadurch wird klar, dass sich die Nutztierhaltung ändern muss.
Die Initiative setzt dort an, wo Tiere in grossen Massen von bis zu 27’000 Individuen gehalten werden und fordert, dass weniger Tiere auf grösserem Raum gehalten werden. Laut Bundesrat ist davon die Mehrheit der Familienbetriebe nicht betroffen, sondern einige wenige Tierabfertigungsanlagen.
Zusätzlich soll auch der Import von Tierprodukten diesen neu definierten Standards entsprechen, wodurch die Einfuhr minderwertiger Billigware aus dem Ausland wegfällt, was den Schweizer Markt stärkt. Es ist unabdingbar, dass unsere Tierprodukte etwas teurer werden, doch die Qualität wird so gewährleistet.
Wir wollen alle weiterhin in einer vielfältigen und bewohnbaren Welt zu leben und diese auch so unseren Kindern überlassen. Die Initiative gegen Massentierhaltung leistet einen Beitrag daran, dies zu ermöglichen, hilft uns weiterhin hohe Schweizer Qualität zu sichern und schädigt unseren Markt nicht.